Nachdem drei Wochen lang der Abfall in den Klassen getrennt wurde, gab es eine Gesprächsrunde, in der die SchülerInnen über ihre Beobachtungen und jeweilige Klassenregelungen berichteten.
Grundsätzlich kommen alle mit der neuen Sortierung zurecht und nutzen diese nach eigenen Angaben auch.
In zwei Klassen wurde ein „Mülldienst“ eingeführt. Dieser behält die Abfalleimer besonders im Auge und bringt z.B. den Verpackungsmüll zur Sammelstelle in den Eingangsbereich. Leider wurde der Sammelbehälter trotz eines Hinweisschildes geleert. Ein Einruck davon, wieviel in der Schule in dieser Zeit zusammen kam, konnte deshalb leider nicht entstehen.
Auch störten sich die SchülerInnen daran, dass in den Biomülleimern Plastik-Mülltüten benutzt wurden. Dies wurde in zwei Klassen intern geregelt und die Eimer werden dort mit Zeitungspapier ausgelegt.
In allen Klassen war die Menge an Papiermüll am Größten, was sich im Schulalltag auch kaum vermeiden lässt, dieser kann jedoch – richtig sortiert – gut recycelt werden.
In Fühlkästen galt es je drei verschiedene Materialien zu ertasten und zu erkennen, welches nicht in diese Abfallgruppe passte. Bei dieser Übung konnte noch einmal besprochen werden, wie wichtig es ist, die Wertstoffe richtig zu sortieren.
Zum Abschluss gab es verschiedene Aussagen zum Thema Abfall und die SchülerInnen sollten sich selbst einschätzen und nach den Regeln des Spiels „1, 2 oder 3“ das entsprechende Feld betreten. Eine Aussage lautet z.B. „In der Schule entsorge ich Verpackungen, Papier-, Bio- und Restmüll getrennt“ mit den Auswahlmöglichkeiten „1. immer“, „2. meistens“ oder „3. gar nicht“. Die letzte Aussage war ganz allgemein „Das Thema Abfall…“ „1. ist mir egal“, „2. finde ich schwierig“ oder „3. ist mir wichtig“
Die ersten Schritte sind getan und weitere Kompetenzen bei „Abfallvermeidung und Abfall als Wertstoff“ werden sich durch das gemeinsame tägliche Tun an der Schule weiterentwickeln.
Tania Zöller